Unser Gottesdienst folgt einer schlichten, klaren Struktur, die den Kern aller christlichen Gottesdienste widerspiegelt:
- Ankommen – mit allem, was Dich heute bewegt und beschäftigt
- Impulse entdecken – neue Gedanken und Perspektiven mitnehmen
- Den Blick weiten – gemeinsam für die Welt beten
- Gestärkt weitergehen – Segen für Deinen Weg empfangen
Abendmahl
Regelmäßig feiern wir das Abendmahl miteinander. Herzlich eingeladen sind alle, die sich von Christus angesprochen fühlen und sich nach dieser besonderen Gemeinschaft sehnen – unabhängig von Ihrer Kirchenzugehörigkeit. Wir teilen Brot und Traubensaft als Zeichen der Verbundenheit.
Persönlicher Segen
Jeden Gottesdienst beschließen wir mit Gottes Segen für den weiteren Weg. Wenn Du in den kommenden Tagen nach Hause zurückkehrst, kannst Du auf Wunsch einen persönlichen Reisesegen empfangen – als Begleitung für Deinen Aufbruch in den Alltag.
– Musik zum Beginn
– Begrüßung und Votum
– Lied
– Eingangsgebet
Gott, Du, der die Dunkelheit mit Licht erfüllt,
Du begleitest uns vom Schweigen der Nacht
bis zum Aufleuchten der Morgenröte,
Vom Erwachen der Sinne bis zum Ausklang des Tages.
Deine Schönheit liegt in jedem Atemzug der
Schöpfung.
Wir kommen zu dir, so wie wir sind:
mit unseren Fragen und unserer Sehnsucht,
mit unserem Schmerz und unserer Freude.
Lass uns heute deine Gegenwart spüren:
in den Liedern, die uns tragen,
in den Worten, die uns berühren,
in der Gemeinschaft, die uns stärkt.
Deine Gegenwart nährt uns, wenn wir leer sind.
Sie heilt uns, wenn wir verwundet sind.
Sie befreit uns, wenn wir gefangen sind.
Schenke uns einen Moment der Stille,
in dem wir tief durchatmen können.
Einen Moment, in dem wir spüren,
dass wir gehalten sind – von dir.
Amen.
– Morgenmeditation
Ich halte einen Moment inne und spüre nach:
Wie schaut Gott mich heute an?
Mit Freundlichkeit, Güte, Barmherzigkeit,
vielleicht sogar mit einem Lächeln?
Ich halte meine Hände vor mich und stelle mir vor:
In meiner einen Hand liegt all das, für das ich dankbar
bin,
meine Gaben, meine Erfolge, das, was mir leichtfällt,
worauf ich stolz sein kann.
In der anderen Hand sammle ich das, was mir
schwerfällt,
meine Unsicherheiten, meine Wunden,
die Fragmente meines Lebens.
Ich lege meine Hände ineinander.
Beides gehört zu mir.
So hat Gott mich geschaffen,
als ganzen, einzigartigen
Menschen.
Ich öffne meine Hände und segne das Leben.
Ich vertraue mich Gott an.
Ich strecke mich aus nach oben,
zum Himmel, zum Licht,
zu Gott.
Ich öffne mich für die Kraft, die mich heute trägt.
Amen
– Biblische Lesung
– Lied
– Predigt
– Lied
– Fürbittengebet
Lebendiger Gott,
wir bringen vor dich die Unruhe dieser Welt:
den Raubbau an deiner guten Schöpfung,
den Raubbau der Menschen an sich selbst –
an ihrer Gesundheit, ihren Beziehungen, ihren Seelen.
Wir sehen die Gewalt, die Menschen einander antun,
an so vielen Orten, in so vielen Leben.
Gott, gib uns deinen Frieden.
Wir denken an die Menschen,
die in den vergangenen Tagen hierher gekommen sind.
Lass sie gut ankommen – nicht nur äußerlich, sondern
auch innerlich.
Hilf ihnen, das zu finden, was sie brauchen:
Ruhe für ihre Herzen, Heilung für ihre Wunden,
einen Ort, an dem sie sich sicher fühlen können.
Und hilf uns, ihnen mit Freundlichkeit und Respekt zu
begegnen.
Gott, gib uns deinen Frieden.
Wir denken an die Menschen,
die in den vergangenen Tagen abgereist sind.
Segne ihr Ankommen an neuen und an vertrauten
Orten:
bei ihrer Familie, ihren Freunden, ihrem Alltag.
Lass sie bewahren, was ihnen hier wertvoll geworden ist,
damit sie gestärkt und getröstet weitergehen können.
Gott, gib uns deinen Frieden.
Und jetzt, in der Stille,
denken wir an die Menschen, die heute Morgen in
unseren Herzen sind:
(Stille)
Gott, du bist der Frieden, den wir suchen.
Amen.
– Vaterunser
– Lied
– Segen
und Segensbitte für einzelne
– Musik zum Abschluss