Manchmal, wenn der Tag sich neigt,
öffne ich das Fenster der Erinnerung.
Leise schiebt sich das Licht hindurch,
golden wie die letzten Strahlen eines Sommers.
Ich sehe dich –
in einem Lächeln, das aufblitzt,
in einem Wort, das mir zufliegt,
in einer Melodie, die mich berührt.
Manchmal scheint das Fenster beschlagen,
vom Hauch der Trauer, von der Zeit, die vergeht.
Doch dann, mit einem sanften Atemzug,
wird es wieder klar –
und du bist da.
Nicht so, wie du warst,
aber immer noch nah.
Nicht mehr greifbar,
aber doch unendlich gegenwärtig.
Und so bewahre ich dich,
zwischen Licht und Erinnerung,
zwischen Sehnsucht und Dankbarkeit,
in jenem Fenster, das niemals schließt.