Ein Segen – mehr als Worte.
Was es bedeutet, gesegnet zu werden – und eine Einladung, es zu empfangen.
Was ist ein Segen?
Ein Segen ist keine Zauberformel.
Keine Garantie für ein leichtes Leben.
Aber er ist ein leises, kraftvolles Versprechen:
Gott ist da.
Ein Segen legt Licht in dein Leben,
wo Dunkelheiten dich umgeben.
Er ist wie ein leiser Wind,
der durch deine Seele streicht.
Wie eine Hand auf deiner Schulter.
Wie ein Wort zur rechten Zeit.
Segen bedeutet im Lateinischen benedicere.
Also „gutes sagen“. „Gutes zusagen“.
So gesehen ist jeder Segen
eine Liebeserklärung ans Leben.
Du bist Gott wichtig
„Der Herr wendet dir sein Angesicht freundlich zu
und gibt dir Frieden.“
Numeri 6,26 – BasisBibel
Diese uralten Worte tragen eine tiefe Botschaft:
Gott sieht dich.
Er schaut dich an – liebevoll, freundlich, mit Frieden.
In der Alltagshektik vergessen wir oft,
dass wir gesehen werden.
Doch ein Segen erinnert uns:
Du bist wichtig.
Du wirst wahrgenommen.
Du bist geliebt – so wie du bist.
Segen in schwierigen Zeiten
Ein Segen löst nicht automatisch unsere Probleme.
Aber er verändert, wie wir durch sie hindurchgehen.
Er ist wie ein Lichtstrahl in der Dämmerung,
ein Wanderstab auf rauem Gelände.
Er hilft uns, selbst in Schmerz und Zweifel
einen Funken Hoffnung zu finden.
Segen als Einladung zum Empfangen
Vielleicht fragen Du Dich:
„Darf ich mir überhaupt einen Segen wünschen?“
Ja.
Du brauchst vielleicht Mut, dich segnen zu lassen.
Aber es ist ein mutiger Akt der Offenheit –
nicht der Schwäche.
Ein Segen ist ein Geschenk,
das empfangen werden möchte.
Und ein Geschenk, das weiterfließt.
Zum Segen werden
Wer gesegnet wird,
kann auch für andere zum Segen werden.
Ein Lächeln,
ein hörendes Ohr,
eine Geste der Zuwendung –
all das kann segnen.
Gerade hier, in der Klinik,
wo viele verwundet sind –
innerlich wie äußerlich –
kann Segen eine stille Kraft sein.
Eine Erinnerung:
Du bist nicht allein.
Ich sehe dich.
Eine Einladung
Wenn Du möchtest
spreche ich Dir gerne einen Segen zu.
Nach einem Gespräch,
nach einer Andacht,
oder einfach so –
wann immer Sie es brauchen.
Möge Dein Weg Dir freundlich entgegenkommen.
Möge Gottes Licht Dich leiten.
Möge sein Friede in Dir wohnen –
heute und an jedem neuen Tag.